Über mich

Irgendwie muss man ja starten.

Im Dezember 2020, keine zwei Wochen vor meinem 21. Geburtstag, saß ich damals in einem Großraumbüro in einer Vorstadt von Hamburg bei einem Menschen, den ich als einen meiner Mentoren bezeichnen werde. Er fragte mich, ob ich schon einmal etwas mit Finanzen gemacht hätte. Meine beruflichen Erfahrungen bisher waren das Terminieren von Autoverkäufern, das Verkaufen von Blumen bei einem Onlineversandhandel und das Betreuen von Kindern in einer Ausbildung, die ich nach nicht einmal fünf Monaten abgebrochen habe. Ich verneinte und wurde dann recht schnell eingearbeitet. Ich sollte Unfallversicherungen am Telefon beraten, doch schon bald wurde mir klar, dass es mehr um den Verkauf und das Sammeln von Geld ging als um das eigentliche Versichern. Diese Erkenntnis machte mir auf lange Sicht unglücklich. Dennoch habe ich die Umstände von Anfang an akzeptiert und betrachte es als Erfahrung. Immerhin war durch Corona ein Arbeitsplatz zu finden deutlich erschwert.

Verkauf mir diesen Stift

Irgendwann hörte ich über den Bürofunk von einer Investmentberatung, bei der der Geschäftsführer des Callcenters früher tätig war und einer der Teamleiter aktuell "sich nebenberuflich etwas aufbaut". Rückblickend könnte man Begriffe wie "sektenartig" für diese Praktiken verwenden. Ich wandte mich vom Telefonverkauf ab, aufgrund der Möglichkeit des "Unternehmertums". Es folgte ein zweitägiges Seminar, in dem viel über das Thema Finanzen aus der Perspektive der Vertriebswünsche der Investmentberatung erzählt wurde. Mir war schnell klar, was die Absichten des Unternehmens waren, dennoch war die Dienstleistung gut und das war für mich der ausschlaggebende Punkt. Aber Dienstleistung war auch der Grund für meinen Weggang.

Geschlafen wurde bei Gelegenheit

Raus aus dem Laden, rein ins Kollektiv!

In meiner Zeit in der Investmentberatung lernte ich Maximilian Jückstock kennen, einer der fähigsten Köpfe dieser Branche. Bei seinem Weggang empfahl ich ihm statt zu den generischen Pools zu gehen, lieber zur Blau direkt zu gehen, weil mir durch Branchenfreunde bereits die Nutzerfreundlichkeit des Maklerverwaltungsprogramms in hitzigen Diskussionen erläutert wurde.
Als ich Maximilian anfangs fragte, ob ich mitkommen könne, riet er mir dazu, bei der Investmentberatung zu bleiben, denn ich war bald auf dem Weg zu einer Beförderung (Wie man als Unternehmer befördert wird, muss mir jemand nochmal erklären), und ich hatte eine Stelle als Assistent der Geschäftsführung. Und um ganz ehrlich zu sein, war ich einfach noch nicht bereit. Aber aus 20 Stunden Assistenz wurden doch mehr, und die Situation machte mich unglücklicher, da ich gesundheitlich nicht gut aufgestellte Eltern hatte und mit diesen so viel Zeit wie möglich verbringen wollte. Außerdem kam nie die versprochene App, und die Digitalisierung entsprach nicht meinen Vorstellungen. Also zog ich den Cut und entschied mich lieber, ins Callcenter zu gehen und mich irgendwo im Studium einzuschreiben. Aber Anfang März kam Maxi nochmal auf mich zu und fragte, ob ich doch noch den Schritt wagen möchte.

Das erste mal wirklich Selbstständig

Und das tat ich auch. Knapp unter einem Jahr arbeitete ich unter der Marke des Maklerkollektivs, bis ich entschied, dass ich mein eigenes Ding zusammen mit dem Maklerkollektiv machen möchte. Die Ideen kamen recht schnell, und nach knapp 2 Monaten mit 80-Stunden-Wochen, in denen ich mir alles für die Website, IT, Cloud, SEO und allem, was dazugehörte, selbst aneignete, stand ich da mit drei Websites. So kam das alles, und jetzt bin ich angekommen und freue mich, dass du Teil des Ganzen bist oder noch wirst.


Fazit aus den drei Jahren bis jetzt (03/24):

Ich  und Maxi
In Freundschaft lässt es sich immer
am besten Arbeiten